Seit den ersten Berichten Mitte Mai über PRRSV Infektionen mit starken klinischen Erscheinungen (Saugferkelverluste über 50%, Verwerfen und in Einzelfällen auch Verenden der Sauen) in 6 NÖ Betrieben liegen nun erste Sequenzierungsergebnisse vor.
Es handelt sich dabei nicht wie zu Beginn angenommen um völlig neue Stämme sondern um Isolate, die eine enge Verwandtschaft mit Kroatischen und Ungarischen Stämmen aufweisen und auch bereits vor Jahren in Österreich festgestellt wurden.
Maßnahmen
Im Verdachtsfall (Ausfälle, Verwerfen, etc.) sind rasch Untersuchungen vorzunehmen. Im positiven Fall kann durch rasches Handeln eine weitere Verbreitung verhindert werden. Tierärzte und Landwirte werden angehalten, Hygienemaßnahmen einzuhalten.
Auf Grund unterschiedlicher Aussagen über den Erfolg von Impfmaßnahmen, kann dies nur vom Betreuungstierarzt einzelbetrieblich bewertet werden.